RB Leipzig schickt sich an, Umaro Embalo von Benfica Lissabon zu verpflichten. Zahlreiche europäische Spitzenklubs hatten um den Rechtsaußen geworben. Die Bullen scheinen allerdings das Tauziehen zu gewinnen. An sich wäre dies nicht weiter bemerkenswert, wenn da nicht das Alter des Spielers wäre: Embalo ist erst 16 Jahre alt. Seinen 17. Geburtstag feiert der Kapitän der portugiesischen U17 am 6. Mai dieses Jahres. Er könnte, sollte er im Winter wechseln, zum jüngsten Bundesliga-Spieler aller Zeiten werden.
Embalo könnte Sahin entthronen
Bisheriger Rekordhalter in der Frage nach dem jüngsten Bundesliga-Spieler überhaupt ist Nuri Sahin. Der Deutsch-Türke debütierte bei Borussia Dortmund im Alter von 16 Jahren und 335 Tagen – anders ausgedrückt: ein Monat vor seinem 17. Geburtstag. Embalo müsste also bis spätestens zum 5. April 2018 sein erstes Bundesliga-Spiel gemacht haben, um Sahin zu schlagen. Wenn ein Winterwechsel klappt, wäre dies alles andere als unwahrscheinlich – schließlich sind noch einige Partien bis zum Stichtag fällig.
Embalo möchte angeblich im Winter wechseln
Dass der Transfer im Winter zustande kommt, ist laut „Bild“ fast schon beschlossene Sache. Als der Spieler das Vereinsgelände der Bullen besuchte, holten die Verantwortlichen um Sportchef Ralf Rangnick RBs fließend portugiesisch sprechende Integrationsbeauftragte dazu. Diese Geste, Leipzigs ultramodernes Trainingszentrum, die Plätze sowie das Stadion sollen Embalo überzeugt haben. Er möchte schon im Winter nach Leipzig kommen, auch, weil er sich nach dem Besuch gute Chancen ausrechnet, in der ersten Liga zu spielen, wie es in der Quelle heißt.
Die Verhandlungen mit Benfica scheinen ebenfalls verheißungsvoll zu verlaufen. In der vergangenen Woche weilte eine RB-Delegation in Lissabon. Diese Woche flogen Abgesandte von Benfica angeführt von Vereinspräsident Luis Felipe Vieira nach Leipzig, um die Gespräche fortzusetzen. Persönliche Verhandlungen in einer derart kurzen Frequenz deuten darauf hin, dass die größten Punkte bereits geklärt sind und es inzwischen nur noch um die konkrete Abwicklung des Transfers geht.
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