Borussia Dortmund steht zum vierten Mal in Folge im Finale des DFB-Pokals. Der BVB setzte sich in einem hochklassigen Halbfinale gegen Vorjahres-Pokalgewinner Bayern München durch und gewann mit 3:2. Im Finale trifft Dortmund auf Eintracht Frankfurt.
Borussia Dortmund war zu Beginn der Partie in der Münchner Allianz Arena das bessere Team. Die Mannschaft setzte die Bayern früh unter Druck und verhinderte so, dass München zu Torchancen kam. Tief in der bayrischen Hälfte griff Dortmund die Bayern an und versuchte auf diese Weise, Fehler zu provozieren. Ein solcher führte schließlich zur Führung in der 19. Minute. Nach einem Fehlpass von Martinez war Marco Reus zur Stelle und traf zum 1:0.
Die Münchner wurden nach dem Gegentor allerdings besser und übernahmen die Spielkontrolle. Der BVB hatte dagegen Schwierigkeiten, sein hohes Tempo aufrechtzuerhalten. In der 29. Minute machte Martinez seinen Fehler dann wieder gut und traf nach einer Ecke per Kopf zum 1:1. Es folgte eine 15-minütige Druckphase der Bayern, die in der Münchner Führung durch den Ex-Dortmunder Mats Hummels in der 41. Minute mündete.
In der zweiten Hälfte stellte Dortmund um und stärkte mit dem eingewechselten Durm die rechte Seite. Dies sorgte für etwas mehr Ordnung, allerdings fehlte es in der Offensive weiter an Durchschlagskraft. Die Chancen hatten die zunächst weiterhin die Bayern. In der 63. Minute gab es dann wahrscheinlich die Szene des Spiels. Nachdem Bürki den Ball durch ein ungenaues Zuspiel vertändelte, kam Arjen Robben zum Abschluss. Der Niederländer musste eigentlich nur noch einschieben, doch Sven Bender lenkte den Ball gerade noch an den Pfosten. Die Dortmunder blieben im Spiel und schlugen zurück.
Innerhalb von fünf Minuten drehte der BVB das Spiel. Zuerst sorgte Aubameyang in der 69. Minute durch einen Kopfball für den umjubelten Ausgleich. Nur wenige Minuten später verlor Lahm im Mittelfeld den Ball und leitete damit einen Dortmunder Konter ein. Reus spielte auf Dembelé, der den BVB mit einem beherzten Linksschuss wieder in Führung brachte und gleichzeitig das Endergebnis herstellte. Die Bayern versuchten im Anschluss alles, um doch noch den Ausgleich zu erzielen. Doch selbst sieben Minuten Nachspielzeit reichten am Ende nicht aus.
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