Hansi Flick wackelt als Bundestrainer. Dies berichtet zumindest die „Sport Bild“. Demnach ist der 58-Jährige seinen Job los, sollte sein Team im September gegen Frankreich ebenso versagen wie im Rahmen der drei Länderspiele im Juni. Ein möglicher Nachfolger wird angeblich auch schon im Verband gehandelt. Dabei soll es sich um Julian Nagelsmann handeln. Mit diesem Namen soll allerdings nicht jeder Entscheidungsträger im DFB glücklich sein. Möglicherweise ist Flick nur deshalb noch im Amt.
Flick hätte angeblich schon nach dem Kolumbien-Spiel entlassen werden können
Laut der Quelle ist Flicks Rückhalt im DFB „mittlerweile aufgebracht“. Hätte Nationalmannschaftsmanager Rudi Völler eine Trennung vom Bundestrainer nach dem 0:2 gegen Kolumbien vorgeschlagen, hätte es keine Gegenstimme gegeben, heißt es. Der langjährige Sportchef von Bayer Leverkusen entschied sich allerdings dagegen und nahm den 58-Jährigen in Schutz. Flick sei die „ärmste Sau“. Der Bundestrainer wolle schließlich erfolgreich sein. Im Verband sieht man die Dinge allerdings angeblich nicht so. Die „personellen und taktischen Wechselspielchen“ in den Juni-Partien seien demnach „nicht nichtvollziehbar“ gewesen und hätten für Unmut gesorgt.
Nagelsmann gilt als einzige Alternative
Zwangsläufig stellt sich die Frage, weshalb Flick noch im Amt ist: Weshalb hat Völler den 58-Jährigen nicht seiner Aufgaben entbunden und stattdessen in Schutz genommen? Laut Quelle wird Nagelsmann im DFB als einzige Alternative zu Flick gesehen. Allerdings soll es Zweifel geben. Kritiker im Verband bemängeln demnach die Erfahrung und die Autorität des 35-Jährigen. Es existiert also keine einhellige Unterstützung für den im Frühjahr beim FC Bayern freigestellten Trainer. Dies ist ganz abgesehen davon, dass nicht bekannt ist, ob Nagelsmann überhaupt Interesse hätte. Nur diese Punkte haben Flick möglicherweise vor der Entlassung bewahrt.
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