Wie planen die Bayern mit Arp?

Jann-Fiete Arp ist mittlerweile beim FC Bayern angekommen und will sich topfit in die Vorbereitung für die neue Saison gehen. Einst als Supertalent gefeiert, kam Arp zuletzt nicht einmal mehr beim HSV zum Einsatz und musste sich die Spiele in der 2. Bundesliga öfters von der Bank oder Tribüne angucken, als das er wirklich auf dem Platz stand. Mit den Extraschichten will sich der 19-Jährige nun bei den Bayern in Form bringen. Voller Tatendrang stieg Arp zehn Tage zu früh ins Training ein. „Fiete ist völlig unbekümmert, ein geerdeter Typ, will immer alles wissen und ist bereit, ein erfolgreicher Fußballprofi zu werden. Dafür wird er viel investieren. Dass er so früh schon ins Training einsteigt, zeigt, welche Einstellung er immer wieder an den Tag legt“, erzählt sein ehemaliger Mentor Christian Titz. Nach seiner Entlassung beim HSV trainiert der 48-Jährige nun den Regionalligisten Rot-Weiss-Essen. Bei den Hamburgern galt Titz als großer Förderer von Arp, den er in der U17, in der Bundesliga und der 2. Liga trainierte.
Arp soll von alleine den Wunsch geäußert haben, sich schon vorab mit den Amateuren der Münchener auf das eigentliche Trainingslager der Profis vorzubereiten. Am 8. Juli soll es dann topfit zum Team von Coach Nico Kovac. Zuvor erholte sich Arp mit Freundin Linda im Dubai-Urlaub, um für die neue Herausforderung genug Energie zu tanken. „Ich will mich perfekt auf den Start bei den Profis vom FC Bayern vorbereiten und daher freue ich mich, dass ich jetzt schon bei den Amateuren trainieren darf“, erklärt Arp auf der Internetseite des deutschen Rekordmeisters.

Arps große Pläne

Bisher waren sich die Experten sicher, dass Arp einen schweren Stand bei den Bayern haben wird. Seine Chance will er nutzen – vor allem am Anfang. Eine erste Duftmarke könnte Arp auf der USA-Reise der Münchener setzen. Der Kader ist noch relativ dünn besetzt und so könnte der 19-Jährige durchaus auf seine Einsätze kommen. Trotzdem wurde viel darüber gerätselt, ob Bayern Arp nicht direkt wieder verleihen wird. Dies soll jedoch nicht stattfinden. In seiner ersten Saison soll sich der Stürmer bei den Bayern beweisen dürfen.